Omas Kuchen und Plauderei - das ist das Konzept hinter dem liebenswerten Münchner Café und der Bäckerei Kuchentratsch.
Gelegen im Herzen der bayerischen Hauptstadt hat dieser süße Zufluchtsort die typisch deutsche Tradition des Kaffee und Kuchen-Zeit perfektioniert und für einen guten Zweck eingesetzt. Die Einrichtung fungiert auch als soziales Startup-Projekt, in dem alle frisch gebackenen Leckereien von lokalen älteren Menschen hergestellt werden.
Gegründet im Jahr 2014, serviert Kuchentratsch einige der besten traditionellen deutschen Kuchen der Stadt. Je nach Jahreszeit und wer an diesem Tag in der Schürze steht, kann eine köstliche Auswahl von Rhabarberkuchen bis Streuselkuchen bis hin zum Marmorkuchen enthalten sein. Die Kuchen werden in einer Glasvitrine neben dem Namen der Oma oder des Opas präsentiert, der sie gemacht hat.
Die Kuchen werden deutschlandweit geliefert, aber für Gäste, die im Laden essen möchten, bietet die Bäckerei gemütliche Tische in einem einladenden Innenraum. Stellen Sie sich vor: Große Glasfenster sind mit bequemen Sesseln vor einer erdbeerrosa Decke geschmückt. Im Laufe des Tages backen ältere Menschen in einer offenen Küche und machen sich an Tischen zusammen, plaudern, während sie auf ihre Backofentimer warten. Rentner arbeiten Teilzeit bei Kuchentratsch und verbringen oft ihre Ruhestandszeit hier, auch wenn sie nicht dienstlich für den Teig zuständig sind.
Die verführerischen Düfte von warmen Leckereien und fröhlichem Geplauder tragen zur Atmosphäre bei, die die Besitzer Katharina Mayer und Katrin Blaschke sich immer gewünscht haben: eine interaktive "Erlebnis-Bäckerei", die Geschmäcker und Generationen verbindet. Neben regelmäßigen Backkursen zielt Kuchentratsch darauf ab, ältere Menschen durch ein lustiges Hobby zu unterstützen, das ihnen einen Zweck gibt, Einsamkeit vorbeugt und Renten mit zusätzlichem Taschengeld ergänzt.
Also, ob Sie sich für den Mohnstreusel oder einen Schokoladenkuchen entscheiden, der speziell für die vegane Kundschaft gemacht wurde, können Sie sich in der Tat darauf verlassen, dass, wie es auch im deutschen Sprichwort auf Englisch heißt, "der Weg zum Herzen immer durch den Magen führt".